Bauboom in Kassel stabilisiert Handwerks-Betriebe
Der lokalen Presse konnte man entnehmen, dass die Betriebe im Bau- und Ausbaugewerbe unserer Region so gut ausgelastet sind wie noch nie. Steigende Umsätze, eine gute Auftragslage, sowie zunehmend kräftige Investitionen prägen das derzeitige Konjunkturbild.
Das Handwerk ergreift diese Chancen, die ihm das derzeit günstige konjunkturelle Umfeld mit niedrigen Zinsen, einer guten Auftragslage im Wohnungsbau und einer hohen Erwerbstätigkeit bietet und erweist sich als maßgeblicher Stabilitätsanker und Grundstock der derzeit guten gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland., so Kreishandwerksmeisterin Alexandra Kaske-Diekmann.
„Nach vielen Jahren mit Preisen auf niedrigem Niveau, ist eine Phase fairer Preise auch dringend nötig, denn dadurch werden unsere Betriebe wirtschaftlich stabilisiert“ ergänzt der Obermeister der Maler- und Lackierer Innung Kassel Bernd P. Doose. Das Handwerk biete so auch sichere Arbeitsplätze für die Mitarbeiter. Denn der Fachkräftemangel mache sich im Handwerk immer mehr bemerkbar.
Umso wichtiger ist es, dass das Handwerk in solchen Zeiten attraktiv für Fachkräfte ist. „Und attraktive Arbeitsplätze müssen zuallererst Sicherheit und eine faire Bezahlung bieten, so Landesinnungsmeister des Fachverbandes Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Hessen Uwe Loth.
Und in diesen Zeiten des Fachkräftemangels wird es niemanden wundern, wenn es bei Kunden auch zu Wartezeiten kommt kann.“ so die Kreishandwerksmeisterin weiter. Die Handwerksbetriebe sind aber trotz Boom natürlich gefordert Kunden-Termine einzuhalten – aber: „Wenn dann z.B. auch mal ein Notfall dazwischengeschoben werden muss, dann kann es natürlich auch zu Verschiebungen kommen. In solchen Fällen werbe ich um Verständnis bei den Kunden. Ich gehe aber davon aus, dass Terminabsprachen im Normalfall eingehalten werden, so Alexandra Kaske-Diekmann abschließend.