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2019-04-08 09:26

Jahreshauptversammlung der SHK-Innung Kassel

Erfahrungsaustausch bei der Fachinnung Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Kassel

Zur Jahreshauptversammlung der Fachinnung Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) Kassel hatte der Vorstand die Mitglieder in den großen Seminarraum im Bildungszentrum Kassel (BZ) eingeladen. Sehr vorausschauend, wurde doch das dortige, großzügige Platzangebot aufgrund der hohen Beteiligung vollständig ausgenutzt. Ein Beleg für eine aktive Innung und deren ausgeprägtem Gemeinschaftsbewusstsein.

Die Teilnehmer erwartete eine umfangreiche Tagesordnung mit dem Jahresbericht des Obermeisters Uwe Loth, aktuellen Informationen, Haushaltsplänen und Regularien. Doch zuvor standen Vorträge auf dem Programm. Unter der Überschrift „Liquiditätssicherung – jetzt den Speck für morgen ansetzen“ skizzierte Martin Broschat, Berater der Handwerkskammer Kassel (HWK), die verschiedenen Möglichkeiten einer optimalen Finanzkontrolle und der Investitionsplanung. Sein Fazit: die Zeiten der Stunden- und Auftragszettel sind bald vorbei, „um die Digitalisierung kommt das Handwerk nicht herum“.

Danach informierten die Willkommenslotsinnen Anna-Lena Bayer und Marta Dursun über das HWK-Angebot der „passgenauen Besetzung“, das kleine und mittlere Unternehmen bei der für sie optimalen Besetzung von Ausbildungsplätzen sowie bei der beruflichen Integration von ausländischen Fachkräften und Flüchtlingen unterstützt. Ein Themenfeld, bei dem Theorie und Wirklichkeit nicht unbedingt deckungsgleich sind, das wurde zumindest im anschließenden Erfahrungsaustausch „Azubis mit Migrationshintergrund“ deutlich. Die Innungsmitglieder beklagen vor allem die hohen sprachlichen Defizite dieser Zielgruppe, die eine Ausbildung extrem erschweren wenn nicht sogar unmöglich machen. „Unsere Unternehmen zeigen ein überdurchschnittliches Maß an Integrationsarbeit“, so Uwe Loth, „allerdings kann und darf eine erfolgreiche Ausbildung nicht durch sprachliche Probleme gefährdet werden.“

Demgegenüber meinte Anna-Lena Bayer, dass die Sprachkompetenz der Flüchtlinge gestiegen sei; „sie sind dies bezüglich besser geschult und haben die Wertigkeit der dualen Ausbildung erkannt“.

Im Anschluss an die Vorträge standen Ehrungen auf dem Programm: Uwe Kraft (Kraft GmbH, Kassel) und Klaus Ritter (Aqua Therm Haustechnik GmbH) wurden jeweils mit Urkunden zum 25-jährigen Meisterjubiläum geehrt.   Diese bekam auch Jörn Grubschat (Grubschat Haustechnik,Vellmar) gleichzeitig mit einer Urkunde zum 25-jährigen Betriebsjubiläum. Urkunden für ihr 40-jähriges Meisterjubiläum erhielten Bernd Aschenbrandt (Rudi Aschenbrand GmbH, Kassel), Frank Roth (Roth & Liebermann GmbH, Kassel) und Frank Eisenhuth (Eisenhuth GmbH, Kassel). Gratulationen und eine Urkunde bekam zudem Dirk Lebon (Lebon GmbH, Kassel) für sein 50-jähriges Betriebsjubiläum.

BU: Horst Zahn, Vizepräsident der Handwerkskammer Kassel (li.), Marius Jung, stellv. Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Kassel (hinten, 4. v. r.) und Obermeister Uwe Loth (3. v. r.) mit den Jubilaren (v. li.) Frank Roth, Klaus Ritter, Jörn Grubschat, Dirk Lebon, Uwe Kraft, Bernd Aschenbrandt und Frank Eisenhuth. Foto: kh

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