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2024-01-30 09:45

Kassel. Der Förderpreis der nordhessischen Bauwirtschaft wurde vor 36 Jahren – damals noch unter andere Namen - erstmals verliehen und ist somit der am längsten bestehende Förderpreis für herausragende studentische Abschlussarbeiten an der Universität Kassel.

Die Tradition wurde auch in diesem Jahr fortgesetzt, die Verleihung der Preisurkunden und des Preisgeldes an zwei Studierende des Fachbereichs Bauingenieur- und Umweltingenieurwesen fand jetzt in einer öffentlichen Feierstunde im Gießhaus der Universität statt. Der Preis wird gestiftet von der Arbeitsgemeinschaft Stufenausbildung (Bau) Kassel – ASK und ist mit insgesamt 3000 Euro dotiert. 

Der Dekan des Fachbereiches, Professor Dr. Matthias Gaßmann, begrüßte zusammen mit AsK-Geschäftsführer Andreas Lieberknecht die Teilnehmer, darunter auch Wolfgang Scholz, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder und Michael Daume, den Obermeister der dortigen Bau-Innung. Den Festvortrag hielt Dipl. Ing Brigitta Fiesel, Vorstandsvorsitzende des Landesverbandes Hessen der Beratenden Ingenieure (VBI); sie beschäftigte sich mit dem Thema „Megathemen 2024 und ihre Bedeutung für die Bauwirtschaft“. Im Anschluss baten die beiden Vorständen der ASK, Thilko Gerke und Dr. Burkhard Siebert, die zwei Preisträger aufs Podium.

 

Ferdinand Kopp befasst sich in seiner Masterarbeit mit dem Tragverhalten von Verdrängungspfählen unter Berücksichtigung der durch den Pfahlherstellungsprozess hervorgerufenen Zustandsänderung des umliegenden Bodens. Solche Pfähle werden z. B. für die Gründung, d. h. als Fundamente für Offshore-Windkraftanlagen verwendet. Seit dem Abschluss seines Masterstudiums ist Ferdinand Kopp als Bauüberwacher im Bereich Ingenieurbau in einem nordhessischen Ingenieurbüro tätig. Sarah Niemeyer untersucht in ihrer Bachelorarbeit das Trag- und Festigkeitsverhalten von Dübeln aus Buchenholz. Seit ihrem Bachelorabschluss studiert Sarah Niemeyer im Masterstudiengang Bauingenieurwesen an der Universität Kassel.

 

„Nach Urteil der Jury sind die Ergebnisse beider Preisträger  sehr überzeugend und wertvoll“, so Thilko Gerke. Die Arbeiten verbänden in hervorragender Weise wissenschaftlichen Anspruch mit direktem Praxisbezug. Sie zeigen zudem beispielhaft, wie am Fachbereich Bauingenieur- und Umweltingenieurwesen konkrete Beiträge zur Ressourcenschonung beim Bauen und damit auch zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen generiert werden.

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