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Premiere bei der gemeinsamen Gesellenfreisprechungsfeier
Metall-Innung Hofgeismar-Wolfhagen macht mit bei den vier SHK- und Elektro-Innungen
Premiere bei der gemeinsamen Gesellenfreisprechungsfeier der Elektro-Innungen sowie der Innungen Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) aus Hofgeismar-Wolfhagen und Kassel. An der diesjährigen Veranstaltung der vier Gemeinschaften im Bürgersaal des Kasseler Rathauses beteiligte sich jetzt erstmals auch die Metall-Innung Hofgeismar-Wolfhagen. Obermeister Thorsten Jakob (SHK Hofgeismar-Wolfhagen), der durch das Programm führte, freute sich über den „Zuwachs“ und begrüßte die Kollegen aus dem Metaller-Handwerk mit Obermeister Walter Fehr an der Spitze.
Die Festrede hielt Holger Schach, Geschäftsführer der Regionalmanagement Nordhessen GmbH. Er betonte die lange Geschichte der Gesellenfreisprechung und ihre Bedeutung auch in der heutigen Zeit. „Tradition ist wichtig, gerade im Zusammenhang mit einer Zukunft, die man noch nicht kennt.“ Die Folgen der Globalisierung und Digitalisierung kämen auch auf Nordhessen zu, doch die Region sei mittlerweile gut gerüstet und habe sich zu einem boomenden und gefragten Wirtschaftsstandort entwickelt, in dem „hochqualifizierte Fachkräfte, wie Sie es sind“, gesucht werden.
Ein Thema, das zuvor auch Horst Zahn, Vizepräsident der Handwerkskammer Kassel, in seinem Grußwort aufgegriffen hatte. „Bleiben Sie Ihrem Handwerk erhalten - als qualifizierter Geselle, Meister oder auch als Inhaber eines Betriebes. Viele Handwerksunternehmer suchen einen Nachfolger.“
Karl-Werner Fehling, stellvertretender Obermeister der Elektro-Innung Hofgeismar-Wolfhagen, erinnerte die neuen Gesellen und Gesellinnen in seinem Grußwort daran, sich stets weiterzubilden, aktiv in den Betrieben und der Gesellschaft teilzunehmen und sich auch politisch zu arrangieren.
Thorsten Jakob bedankte sich im Namen seiner Obermeisterkollegen sowie der Lehrlingswarte bei den Vertretern der Oskar-von-Miller-Schule, „einer der besten Schulen in Hessen“. Ein Kompliment, das Schulleiter Günter Fuchs in seinem Grußwort gerne an die Ausbildungsbetriebe, das Berufsbildungszentrum des Handwerks, die Mitglieder der Prüfungsausschüsse und die Angehörigen der Prüflinge weiter gab. Herr Jakob richtete sich an die neuen Gesellen und Gesellinnen, dass sie die Akteure der Energiewende sind. „Smart-Home, Smart-Living, dazu kommen erhöhte Anforderungen durch Klimaschutzvereinbarungen, die den Einsatz effizienter Energieversorgungssysteme, wie zum Beispiel Brennwert- und Solartechnik, Heizungsanlagen, Raumlüftung mit Wärmerückgewinnung, erfordern. Spezialisten auf diesem Gebiet sind gefragt, deshalb müssen sich junge Menschen, die den Beruf des Anlagenmechanikers für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) oder das handwerkliche Berufsfeld Elektrotechnik gewählt haben, um ihre berufliche Zukunft keine Sorgen machen“.
Im Anschluss an die Festreden bekamen die neuen jungen Kolleginnen und Kollegen ihre Zeugnisse und Gesellenbriefe überreicht. Die Veranstaltung endete mit einem gemeinsamen Imbiss und vielen Gesprächen. Für die musikalische Begleitung der Veranstaltung sorgte das „Trio Süd“.
BU: Gesellenfreisprechung im Rathaus Kassel - v. li. Obermeister Uwe Loth (SHK Innung Kassel), Obermeister Walter Fehr (Metall Innung Hofgeismar-Wolfhagen), Obermeister Uwe Brückmann (Elektro Innung Kassel), Karl-Werner Fehling (stellv. Obermeister Elektro Innung Hofgeismar-Wolfhagen), Holger Schach (Geschäftsführer Regionalmanagement Nordhessen GmbH), Horst Zahn (Vizepräsident der Handwerkskammer), Dr. Norbert Wett (Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft) und Thorsten Jakob (Obermeister SHK Innung Hofgeismar-Wolfhagen. Foto: khw