Kassel. Gute Nachrichten für die Schulen in der Stadt und Landkreis Kassel: Unter dem Motto „KIP macht Schule!“ startet Hessen sein zweites Kommunalinvestitionsprogramm, durch das alle kommunalen Schulträger im Land profitieren werden. Die Hessische Landesregierung ergänzt damit ein Investitionsprogramm des Bundes. Insgesamt können die kommunalen Schulträger so über eine halbe Milliarde Euro durch „KIP macht Schule!“ in Hessens Schulen investieren. „Ich hoffe, davon profitieren in starkem Maße auch die beruflichen Schulen“, mahnt Alexandra Kaske-Diekmann, Kreishandwerksmeisterin der Kreishandwerkerschaft Kassel.

„Die Elisabeth-Knipping-Schule, die Martin-Luther-King-Schule, die Paul-Julius-von-Reuter-Schule, die Friedrich-List-Schule sowie die Max-Eyth-Schule sind teils in einem desolaten Zustand und bedürfen dringend einer umfassenden Sanierung. Die Kreishandwerksmeisterin weist darauf hin, dass die hohe Leistungsfähigkeit und das weltweit anerkannte Know-how im Handwerk nicht zuletzt auch dem dualen Ausbildungssystem zu verdanken ist. „Um so wichtiger ist es, dass die beruflichen Schulen nun auch von „KIP macht Schule!“ profitieren“ Dass Nordhessen boomt, ist auch dem regionalen Handwerk zu verdanken. Um diese positive wirtschaftliche Entwicklung fortzusetzen, sei die Stärkung der beruflichen Schulen unabdingbar.

„Auf knappe Kassen zu verweisen, zählt seit KIP2 nicht mehr“, so Alexandra Kaske-Diekmann. Eine Karte auf der Homepage des Hessischen Finanzministeriums zeige, welches Investitionsvolumen die Kommunen durch das „KIP macht Schule!“ erhalten können. „Allein die Stadt Kassel erhält aus dem begleitenden Landesprogramm über 29 Mio. Euro, der Landkreis Kassel weitere 18 Mio.€. Die Kreishandwerksmeisterin hofft stark, dass von diesen Fördermitteln endlich auch die Beruflichen Schulen in Stadt und Landkreis und damit auch die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte profitieren.