„Mal was Echtes“ – Nachwuchsprojekt des Maler-Handwerks auf Plakatwänden

Dauerregen und starke Windböen, kein Grund für junge Handwerker, die Arbeit einzustellen: Den ganzen Vormittag über waren Annika Klauenberg (Ausbildungsbetrieb Maler Beyer GmbH, Zierenberg), Falk Fuhrmann (Sprint Sanierung, Kassel) und Yannis Beck (Maler Hahn GmbH, Kassel), damit beschäftigt, trotz des schlechten Wetters eine von der Firma Ströer zur Verfügung gestellte Plakatwand  in der Kasseler  Joseph-Beuys- Straße mit einem auffälligen Kunstwerk  zu versehen.

Die drei Auszubildenden nehmen teil am Projekt  „Mal was Echtes - Werde Maler/in und Lackierer/in“, mit dem der Verband Farbe Gestaltung Bautenschutz Hessen zusammen mit seinen 25 Maler- und Lackiererinnungen sowie Bundesverband, Berufsschulen, Handwerkskammern und Projektpartnern die Attraktivität der dualen Ausbildung im Maler- und Lackiererhandwerk steigern, bekannter machen und so um Nachwuchs werben will.

„Vorgabe war, dass die Out-of-Home-Plakate mit angewandten Kreativtechniken und von Hand gestaltet sein müssen“,  berichten die Malermeister Alexander Wilke und Frank Reuter, die für die Kasseler Maler-Innung das Projekt am Hauptbahnhof betreuten. Ergänzt wurde das Kunstwerk mit dem Slogan der Aktion sowie Logos und Verweisen auf Instagram & Co.

„Bei so einem Wetter den ganzen Vormittag über im Freien arbeiten, den drei jungen Auszubildenden  gilt meine höchste Anerkennung“, betonte Kreishandwerksmeisterin Alexandra Kaske-Diekmann, die zusammen mit Handwerkskammer-Präsident Frank Dittmar, den Obermeistern der Maler-Innungen Kassel und Hofgeismar-Wolfhagen, Bernd P. Doose und Marc Döring, dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Dr. Norbert Wett sowie dem Leiter der Arnold- Bode-Schule, Udo Hauser, das fertige Werk in Augenschein nahmen.

„Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Gratulation zu dieser tollen handwerklichen Leistung“,  unterstrich auch Ralf Dreßbach vom Verband Farbe Gestaltung Bautenschutz Hessen, der eigens aus Südhessen nach Kassel angereist war. Er überreichte den drei Azubis sogenannte „Notfallkoffer“, die u. a. Handcreme, Kaffeebecher, eine Frühstücksbox, Süßigkeiten und weitere nützliche Utensilien enthielten.

Nutzten die Regenpause für ein Foto: (v. li.) Ralf Dreßbach (Verband Farbe Gestaltung Bautenschutz Hessen), Obermeister Marc Döring (Maler-Innung Hofgeismar-Wolfhagen), KH-Geschäftsführer Dr. Norbert Wett, Kreishandwerksmeisterin Alexandra Kaske-Diekmann, HWK Präsident Frank Dittmar, Obermeister Bernd P. Doose (Maler-Innung Kassel) und Frank Reuter (Maler-Innung Kassel).Dahinter diejenigen, die bei schlechtestem Wetter im Freien arbeiten mussten -  die Auszubildenden Yannis Beck, Falk Fuhrmann und Annika Klauenberg.     foto: khw