Schülerinnen und Schüler zur Berufsorientierung im Salon Head Couture
Kassel. Der Übergang von der Schule in den Beruf stellt einen entscheidenden Schritt im Lebensverlauf dar und ist für viele junge Menschen auch eine Etappe mit Schwierigkeiten. Mit dem Projekt Schule-Beruf unterstützt die Stadt Kassel bereits seit 2009 Jugendliche bei der Berufsorientierung, sie bekommen an acht allgemeinbildenden Schulen Unterstützung durch sogenannte Übergangsmanagerinnen und Übergangsmanager. Diese organisieren Angebote und Module von der 7. bis zur 10. Klasse, um die individuellen Fähigkeiten, Kompetenzen und Interessen der Schülerinnen und Schüler zu ermitteln und die Jugendlichen bei der beruflichen Orientierung zu unterstützen.
Beim Einsatz für eine höhere Passgenauigkeit bei der Berufswahl sind auch die Innungsbetriebe der Kreishandwerkerschaft Kassel mit dabei: Sie gewähren den Jugendlichen qualifizierte Einblicke in die jeweiligen beruflichen Arbeitsfelder. Wie zum Beispiel auch Hans-Karl Krüger: Der engagierte Friseurmeister begrüßte in seinem Salon Head Couture am Bebelplatz acht interessierte Schülerinnen und Schüler der Comenius- und der Hegelsberg-Schule und gab ihnen überaus unterhaltsam und bei etwas Naschwerk jede Menge Einblicke in das Berufsfeld eines Friseurs oder einer Friseurin. „Schön war auch, dass er persönliche Anekdoten mit eingebunden hat. So bekommen die Mädchen und Jungen gleich einen ganz anderen Blick auf den beruflichen Werdegang“, freute sich Malwine Wycisk, Übergangsmanagerin der Hegelsberg-Schule, die mit ihrer Kollegin Julia Ratke (Comenius-Schule) die Jugendlichen zu Head Couture begleitet hatte.
„Ich könnte ja den ganzen Tag von meinem tollen Beruf schwärmen“, schmunzelte Hans-Karl Krüger, „aber natürlich wollen wir die jungen Leute auch einladen, sich selbst einmal auszuprobieren.“ Dafür hatte der Friseurmeister von Kollegen extra noch zusätzliche Puppen-Trainingsköpfe ausgeliehen, an denen die Schülerinnen und Schüler ganz individuell mit Strähnchen neue Looks kreierten.
Beim Strähnchen färben gab es natürlich Tipps von Hans-Karl Krüger. Im Hintergrund: Übergangsmanagerin Malwine Wycisk. Foto: kh