Hofgeismar. Im deutschen Metallhandwerk werden über 41.000 Lehrlinge ausgebildet. Damit zählt das Metallhandwerk zu den „Ausbildern der Nation“. Einen Beitrag dazu leisten auch die Mitgliedsbetriebe der Metall-Innung Hofgeismar-Wolfhagen. In der Geschäftsstelle Hofgeismar der Kreishandwerkerschaft Kassel wurden jetzt die Gesellen der Fachrichtungen Metallbau und Feinwerkmechaniker freigesprochen.
„Mit dem Ende der Lehrlingszeit und der bestandenen Prüfung eröffnen sich Ihnen vielfältige Perspektiven“, beglückwünschte der stellvertretende Obermeister der Metall-Innung Hofgeismar-Wolfhagen, Jörg Fritze, in Vertretung für den erkrankten Obermeister Walther Fehr die neuen Gesellen. Er unterstrich die „durchweg positiven Leistungen“ der Gesellen, vergaß aber auch nicht diejenigen, die mit zum Erfolg beigetragen haben. „Mein Dank gilt den Ausbildern in den Betrieben sowie in Schule und überbetrieblichen Einrichtungen, den Mitgliedern des Prüfungsausschusses und natürlich den Freunden und Verwandten der jungen Menschen.“ Bodo Gerland, der Vorsitzende des Prüfungsausschusses, hob die „überdurchschnittlichen Leistungen„ der diesjährigen Prüflinge hervor.
Erich Horbrügger, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Kassel, beglückwünschte die neuen Gesellen zu ihrem Erfolg und unterstrich in seiner kurzen Ansprache die überaus guten Perspektiven des Berufsbildes. „Das moderne Metallhandwerk bietet spannende und sichere Berufsperspektiven für männliche und weibliche Jugendliche ohne und mit Migrationshintergrund. Und unsere kleinen und mittleren Innungsbetriebe bilden die Jugendlichen qualifiziert aus – in guter Atmosphäre.“ Er wies noch einmal auf die Bedeutung und Vorteile der dualen Ausbildung in Lehrbetrieb und Berufsschule hin. „Wer nach 3 oder 3,5 Jahren seine Gesellenprüfung macht, ist fit für die Anforderungen eines anspruchsvollen und zukunftssicheren Berufes.“
Im Anschluss an die Grußworte bekam der Nachwuchs im Beisein der Fachlehrer von der Herwig-Blankertz-Schule die Gesellenbriefe überreicht.